Spättrachthonig- der kräftige im Sommer
Der Weißdorn ist der erste Nektar der für unseren Spättrachthonig von den Bienen gesammet wird. Dazu kommt dann die Himbeere, die Brombeere und zum Abschluss die Linde. Wie auch bei dem Frühtrachthonig erfolgt die Ergänzung stetig durch Wiesenkräuter.
Die Ernte erfolgte im Jahr 2022 zwischen dem 6. und 15. Juli.
Geschmacklich handelt es sich um einen deutlich kräftigeren fast würzigen Honig. Er hat stets das Potenzial für eine Überraschung. Es gibt Jahre, in denen die Himbeere deutlich bestimmend ist. In anderen Jahren kommt der Geschmack vom Weißdorn. Dann wird der Duft des stark riechenden Strauches exakt abgebildet.
Zusätzlich variiert dieser Honig von Jahr zu Jahr und von Bienenstand zu Bienenstand. Besonders deutlich wird dies im Vergleich der Jahre 2021 und 2022. Bei einer Verkostung können Kunden wunderbar überrascht werden.
Die Konsistenz ist grundsätzlich etwas fließfähiger und auf jeden Fall deutlich dunkler im Vergleich zur Frühtracht. Zusammen mit dem kräftigen Geschmack empfehlen wir diesen Honig auch Kunden, die ihn zum süßen zum Beispiel von Jogurt oder Müsli verwenden. Für uns ist es der absolute Favorit.
In der Vergangenheit konnten bei geeigneter Witterung auch größere Anteile von Waldhonig im Spättrachthonig enthalten ein. Dazu benötigt es Fichten- und Tannenbestände. Diese sind bei uns durch die trockenen Sommer, insbesondere in den Jahren 2019, 2020 und 2022, stark zurückgegangen. Wir persönlich erwarten daher in der heimischen Region keine Ernte dieses Honigs mehr. Die Analyse aus dem Jahr 2022 hat diese Annahme leider bestätigt.
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